Die BLR fei­ert 30-jäh­ri­ges Jubiläum

Die BLR (Dienst­leis­tungs­ge­sell­schaft für Baye­ri­sche Lokal-Radio­pro­gram­me) ver­sorgt seit 30 Jah­ren zahl­rei­che Lokal­ra­dio­pro­gram­me mit Audio-Con­tent aus Bay­ern, Deutsch­land und der gan­zen Welt. Wir zei­gen einen Rückblick.

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Die BLR

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Quel­le: Pres­se­mel­dung BLR

Am 1. April 1991 inter­agier­te die BLR zum ers­tem Mal in der Bran­che. Seit nun genau 30 Jah­ren ver­sorgt sie zahl­rei­che Lokal­ra­dio­pro­gram­me mit Nach­rich­ten, Kor­re­spon­den­ten­be­rich­ten, Man­tel­pro­gram­men und tech­ni­schen Dienst­leis­tun­gen. Die BLR ist nicht nur ein Con­tent-Part­ner für den baye­ri­schen Lokal­funk, son­dern treibt auch tech­ni­sche Ent­wick­lun­gen für die digitale Pro­duk­ti­on und Dis­tri­bu­ti­on von Audio-Con­tent mit voran. Die pro­du­zier­ten Nach­rich­ten wer­den von den meis­ten Hör­funk­pro­gram­men über­nom­men. Außer­dem bie­tet die BLR den Ser­vice, pro­gramm­spe­zi­fi­sche Sen­der­ken­nun­gen in ihr Man­tel­pro­gramm so ein­zu­pfle­gen, dass der Hörer den Ein­druck erhält, es hand­le sich um ein regio­na­les Pro­gramm. Somit besitzt Bay­ern inzwi­schen das viel­fäl­tigs­te Lokal­ra­dio-Netz in Deutsch­land. Zu die­sem Erfolg hat auch die BLR,  unter ande­rem durch die stän­di­ge Ent­wick­lung von neuen Sen­de­for­ma­ten, ihren Teil beigetragen.

Der Wan­del

Auch die Digi­ta­li­sie­rung hat das Unter­neh­men vor zahl­rei­che Her­aus­for­de­run­gen in den letz­ten 30 Jah­ren gestellt,  denn dadurch haben sich die Auf­ga­ben an die loka­len Hör­funk­an­bie­ter stark ver­än­dert. Somit ist neben UKW inzwi­schen auch DAB+ ein rele­van­ter Ver­brei­tungs­weg und Lokal­pro­gram­me gibt es mitt­ler­wei­le auch über Live-Streams. Zudem kon­kur­rie­ren Lokal­sen­der mit Web­ra­di­os, Pod­casts sowie zahl­rei­chen Musik-Diensten.

Die BLR in der Pandemie

Trotz pan­de­mie­be­ding­ter Ein­brü­che bei den Wer­be­er­lö­sen bleibt der Geschäfts­füh­rer Sebas­ti­an Stein­mayr wei­ter­hin optimistisch:

Für die Mei­nungs­viel­falt in Bay­ern ist es wich­tig, dass wir neben einem omni­prä­sen­ten öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk auch einen gut auf­ge­stell­ten pri­va­ten Rund­funk haben. Diese Mei­nungs­viel­falt stel­len wir „Pri­va­ten“ durch eine umfas­sen­de Lokal- und Regio­nal­be­richt­erstat­tung sicher. Und gleich­zei­tig ver­hin­dern wir eine Mono­pol­stel­lung des BR. Die­ser Wett­be­werb in der Bericht­erstat­tung ist und bleibt aber höchst unfair. Denn unser Wett­be­wer­ber ist durch Zwangs­bei­trä­ge von jähr­lich mehr als einer Mil­li­ar­de Euro über­fi­nan­ziert. Und schlim­mer: Er unter­hält mit die­sen Zwangs­bei­trä­gen ohne jedes unter­neh­me­ri­sches Risi­ko bay­ern­weit 29 Lokal­re­dak­tio­nen. Die­ses Enga­ge­ment im Loka­len ist nicht Auf­ga­be des lan­des­wei­ten Rund­funks, son­dern eben des Lokal­funks. Im Sinne aller „Pri­vat­fun­ker“ hoffe ich sehr, dass der Wech­sel an der Spit­ze des Baye­ri­schen Rund­funks ein stra­te­gi­sches Umden­ken bewirkt. Und auf dem Weg zu einem fai­ren Wett­be­werb in Bay­ern hoffe ich wei­ter­hin auf die Unter­stüt­zung durch die Poli­tik“, so Sebas­ti­an Stein­mayr, Geschäfts­füh­rer BLR.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über die BLR fin­den Sie auf deren Web­site.

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