SOUNDDESIGN – Für uns selbstverständlich!

BREAK AFTER 8 Bild, pixabay.com

Schon gewusst? Viele unse­rer Geräu­sche im All­tag wer­den für das Gehör gepimpt, denn aus Erfah­run­gen haben wir eine bestimm­te Vor­stel­lung davon, wie etwas klin­gen muss. Und genau daran ori­en­tiert sich auch die Industrie. 

Der Ein­fluss von Sound­de­sign in unse­rem Leben beginnt bereits rela­tiv früh am Tag, näm­lich beim Früh­stück. Wer Corn­flakes am Mor­gen genießt, hat prompt das knusp­ri­ge Kau­ge­räusch im Kopf. Doch hier­bei han­delt es sich kei­nes­wegs um einen Zufall. Die Her­stel­ler küm­mern sich nicht nur um den Geschmack unse­res Essens, son­dern auch um das Geräusch, das dabei entsteht.

KLANG ALS QUALITÄTSSIEGEL

Auch in der Auto­mo­bil­bran­che greift die­ses Vor­ge­hen seit Jah­ren. So haben zum Bei­spiel die Japa­ner damit ange­fan­gen, den Klang ihrer Fahr­zeu­ge zu opti­mie­ren. Nie­mand will bei einer ins Schloss fal­len­den Auto­tür ein ble­cher­nes Schep­pern hören, son­dern viel­mehr ein dump­fes, schwer und satt klin­gen­des Geräusch. Denn nicht nur das Design, das Aus­se­hen, son­dern auch der Klang ver­mit­telt uns einen Ein­druck davon, ob es sich um ein hoch­wer­ti­ges Pro­dukt han­delt oder eben nicht.

Ein wei­te­res Bei­spiel ist der „Plopp“ beim Öff­nen von Baby­nah­rung. In der heu­ti­gen Zeit ist durch die Opti­mie­rung im Abfüll­ver­fah­ren eine Erhit­zung nicht mehr unbe­dingt not­wen­dig, da der Pro­zess sehr ste­ril ver­läuft. Zudem wür­den Unter­neh­men durch eine kalte Abfül­lung Ener­gie­kos­ten ein­spa­ren. Doch in die­sem Punkt sind sich die Her­stel­ler sicher, ohne den „Plopp“ würde der Ver­kauf der Fläsch­chen stark zurück­ge­hen. Das Geräusch ist in die­sem Fall zum Qua­li­täts­sie­gel geworden!

Und gera­de diese Punk­te las­sen mich per­sön­lich dar­über nach­den­ken, in wie vie­len Berei­chen unse­res Lebens uns unge­ahnt Sound beein­flusst und wich­tig ist.

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Text-Quel­le: www.ernaehrungsdenkwerkstatt.de
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