Digi­ta­ler Stress und seine Auswirkungen

Eine Stu­die der “Hans-Böck­ler-Stif­tung” befass­te sich mit dem Thema “Digi­ta­ler Stress” im Berufs­le­ben und was ihn bei wem in wel­chem Grad verursacht.

Beitragsbild Digitaler Stress

Quel­le: pixabay.com von lukasbieri

jün­ge­re gene­ra­tio­nen sind am häu­figs­ten betroffen

Die Stu­die hat erge­ben, dass 25 bis 34-jäh­ri­ge Arbeit­neh­mer digi­tal gestress­ter sind als ande­re Alters­grup­pen. Hier­für wur­den rund 2500 Berufs­tä­ti­ge aus unter­schied­li­chen Tätig­keits­be­rei­chen nach ihren Belas­tun­gen durch die zuneh­men­de Digi­ta­li­sie­rung befragt. So wurde fest­ge­stellt, dass das Pro­blem Regio­nen und Tätig­keits­ar­ten über­grei­fend auftritt.

FRAUEN SIND ANFÄLLIGER ALS MÄNNER für digi­ta­len Stress

Neue Tech­no­lo­gien kön­nen schnell den Erwerbs­tä­ti­gen über­for­dern. So weiß die­ser oft nur unzu­rei­chend damit umzu­ge­hen. Inter­es­sant ist hier, dass aus­ge­rech­net die jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen digi­tal gestress­ter sind als ande­re Berufs­grup­pen und Frau­en, trotz eines kom­pe­ten­te­ren Umgangs mit Digi­ta­lem, anfäl­li­ger sind als Män­ner. Die Unzu­ver­läs­sig­keit der Tech­no­lo­gien und die Über­flu­tung mit digi­ta­len Tech­no­lo­gien in allen Berei­chen des Lebens spie­len jedoch auch eine große Rolle.

Die Folge sind gesund­heit­li­che Schäden

Zu den Fol­gen gehö­ren gesund­heit­li­chen Beschwer­den. Mehr als die Hälf­te der Arbeit­neh­mer, die die­sem Stress aus­ge­setzt sind, lei­den an Kopf­schmer­zen, Rücken­schmer­zen und all­ge­mei­ner Müdig­keit. Zudem wird die beruf­li­che Leis­tung ver­rin­gert und geht mit einem Work-Life Kon­flikt einher.

Kon­se­quen­zen

Durch Kon­se­quen­zen soll der digitale Stress ver­mie­den wer­den. Somit ist es wich­tig, Kom­pe­ten­zen im Umgang mit digi­ta­len Tech­no­lo­gien zu erwei­tern. Auch der rich­ti­ge Umgang mit digi­ta­lem Stress ist wich­tig. Dies kann unter dem Ein­satz von indi­vi­du­ell opti­mier­ter Tech­no­lo­gien, der Bereit­stel­lung von Hilfe und ver­läss­li­chen Tech­no­lo­gien erfolgen.

Mehr zum Thema kön­nen Sie dem Arti­kel “Digi­ta­ler Stress”  aus der Zeit­schrift “Wis­sen­schaft und For­schung in Augs­burg – Aus­ga­be 12, Win­ter 2019” entnehmen.

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