Emo­tio­na­le Mar­ken­bin­dung durch Radio funktioniert!

Ein Markt­for­schungs­in­sti­tut hat unter­sucht, wie erfolg­reich die emo­tio­na­le Mar­ken­bin­dung durch Radio­spots ist. Vor­ge­stellt wurde die Stu­die, mit erstaun­d­li­chen Ergeb­nis­sen, auf dem Radio Adver­ti­sing Summit.

Beitragsbild: Emotionale Markenbildung durch Radio funktioniert!

Quel­le: Pix­a­bay / Geralt

Vor­trag infor­miert über Wir­kung des Neben­bei-Medi­ums Radio

Radio ist bekannt als Neben­bei-Medi­um und im Mar­ke­ting­mix ein wich­ti­ges Instru­ment, um Wer­be­bot­schaf­ten nach­hal­tig zu ver­mit­teln. Doch wie auf­merk­sam müs­sen Radio­hö­rer einen Wer­be­spot ver­fol­gen, damit die Wer­be­bot­schaft wirk­lich ankommt? Die­ser Frage ging das Markt­for­schungs­un­ter­neh­men “sep­tem­ber Stra­te­gie & For­schung GmbH” aus Köln auf den Grund. Schließ­lich stell­ten die Geschäfts­füh­rer Mar­kus Küp­pers und Oli­ver Spit­zer das Ergeb­nis der Stu­die am 25.04.2017 auf dem Radio Adver­ti­sing Sum­mit vor.

Funk­tio­niert die emo­tio­na­le Mar­ken­bin­DUNG auch im Radio?

Zen­tra­ler Inhalt die­ser Stu­die war die Unter­su­chung der emo­tio­na­len Wir­kung auf Mar­ken durch das Medi­um Radio. Dabei wur­den bei 13 Radio­spots durch Emo­ti­ons­mes­sung und Tie­fen­in­ter­views ana­ly­siert, ob Neben­bei-Hören im Auto oder genau­es Zuhö­ren im Stu­dio effek­ti­ver ist. Die Pro­ban­den waren zwi­schen 20 und 59 Jahre alt. Wäh­rend der Unter­su­chung wur­den 7 mar­ke­ting­re­le­van­te Key Per­for­mance Indi­ca­tors (KPI) bei den aus­ge­strahl­ten Radio­spots gemessen:

  • Ver­trau­en
  • Attrak­ti­on
  • Nähe
  • Rele­vanz
  • Sym­pa­thie
  • Skep­sis
  • Stress
Grafik: Emotionale Dramaturgie eines Funkspots

Emo­tio­na­le Dra­mar­tur­gie eines Funk­spots” (Quel­le: Prä­sen­ta­ti­on “sep­tem­ber-Vor­trag-RAS-240417”)

Über­ra­schen­de Ergeb­nis­se der Studie

Das wich­tigs­te Ergeb­nis vorab: Radio­spots, die neben­bei kon­su­miert wer­den, wir­ken durch­schnitt­lich um 71 % inten­si­ver! Wer hätte das gedacht? Auf­grund der inne­ren Bil­der, die jeder Radio­hö­rer selbst im Kopf erzeugt, ist dies ein wich­ti­ger Erfolgs­fak­tor. Im Gegen­satz zu Fernseh‑, Kino- oder Print­wer­bung, bei denen Bil­der immer vor­ge­ge­ben wer­den, ent­ste­hen Bil­der beim Radio­spot indi­vi­du­ell direkt beim Hören. Des­halb blei­ben sie auch bes­ser “hän­gen”.

Außer­dem wurde bei der Stu­die fest­ge­stellt, dass Frau­en bewuss­ter und mit viel Gefühl wahr­neh­men (was sicher jede Frau bestä­ti­gen wird) und dage­gen Män­ner nur Klar­text ver­ste­hen. Diese Erkennt­nis gilt es für die Wer­bung zu nut­zen, um Ziel­grup­pen effi­zi­en­ter anzusprechen.

Fazit

Auf jeden Fall funk­tio­niert die emo­tio­na­le Mar­ken­bin­dung durch Radio sehr gut! Darum sind vor allem Wer­be­agen­tu­ren, aber auch Wer­bung­trei­ben­de gefragt, eine geeig­ne­te Stim­mung und eine tref­fen­de Wer­be­bot­schaft im Radio­spot zu schaf­fen, damit sol­che Bil­der im Kopf ent­ste­hen und ver­an­kert wer­den können.

Wenn Sie an wei­te­ren Infor­ma­tio­nen zum Thema inter­es­siert sind, fin­den Sie diese sowohl auf der Web­sei­te des Radio Adver­ti­sing Sum­mit, als auch auf der Web­sei­te des Markt­for­schungs­un­ter­neh­mens.

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