Fle­xi­ble Arbeits­zei­ten sind eine Utopie?

Fle­xi­ble Arbeits­zei­ten sind eine Uto­pie? Ja, oder nur was für super hippe Start-Ups! Warum tun Fir­men sich so schwer bei der Ein­füh­rung fle­xi­bler Arbeits­zeit­mo­del­len? Wür­den nicht alle davon profitieren? 

Beitragsbild Flexible Arbeitszeiten

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Indi­vi­du­el­le Arbeits­mo­del­le – wo kom­men wir denn da hin!

Neue Arbeits­zeit­mo­del­le und all­ge­mein fle­xi­bles Arbei­ten ist in den Fir­men schon irgend­wie ein Thema – aber auch nur irgend­wie. Denn in den Köp­fen der Arbeit­ge­ber schwirrt immer noch der Gedan­ke umher, was man dadurch nicht alles ver­liert kann. Dabei geht es hier im Grun­de ja nur, um die Kon­trol­le und darum diese zu behalten.

Aber eines steht fest: Die Ein­stel­lun­gen der Men­schen zu den strik­ten Arbeits­zeit­mo­del­len hat sich mäch­tig geän­dert. Viele wol­len immer stär­ker auch in ihrem Arbeits­um­feld selbst­be­stimmt über die Zeit ent­schei­den, sich diese fle­xi­bel ein­tei­len und damit das beste für sich raus­zu­ho­len. Dabei ist es auf der ande­ren Seite wich­tig, dass man sich trotz­dem in einem “siche­ren” und sta­bi­len Arbeits­um­feld befindet.

24/7 Ver­sor­gung” macht es schwierig

Natür­lich muss man auch die Seite der Arbeit­ge­ber betrach­ten, die durch immer höhe­re Kun­den­ori­en­tie­rung, die erfor­der­lich ist um sich im der Dschun­gel der Ange­bo­te her­aus­zu­ste­chen, unter einem enor­men Druck ste­hen. Die Ansprü­che sind näm­lich hoch, die Kun­den­wün­schen müs­sen prompt erfüllt wer­den und das Unter­neh­men muss 24/7 err­reich­bar sein.

Beide Seite haben also ein Bedürf­nis nach Fle­xi­bi­li­tät und Ent­schei­dungs­ho­heit. Daher wird es wahr­schein­lich um einen Kom­pro­miss nicht her­um­kom­men. Fir­men brau­chen eine pro­fi­ta­ble Aus­las­tung und eine ver­stärk­te, fokus­sier­te Kun­den­ori­en­tie­rung und die Mit­ar­bei­ter stre­ben nach einer aus­ge­gli­che­nen Work-Life-Balan­ce und möch­te sel­ber ent­schei­den, wann und wo sie arbeiten.

Die Gege­ben­hei­ten sind natür­lich nicht die ein­fachs­ten, aber warum set­zen sich die Unter­neh­men nicht mit die­ser Situa­ti­on aus­ein­an­der und füh­ren suk­zes­si­ve mehr “Frei­heit” in die Arbeits­mo­del­le mit ein. Denn die Fir­men brau­chen Mit­ar­bei­ter um alles am Lau­fen zu haben und sie wol­len am bes­ten die “Bes­ten”. Und der beste Köder für die “Bes­ten” sind fle­xi­ble Arbeits­zei­ten, dass ist ein Joker auf der Hand der Arbeit­ge­ber und für die Elite ein abso­lu­tes Auswahlkriterium.

Ver­gesst Stan­dard­lö­sung – es braucht indi­vi­du­el­le Vereinbarungen

Unter­neh­men müs­sen sich dem gan­zen Thema nun end­lich anneh­men, indi­vi­du­el­le, unter­schied­li­che Model­le ent­wi­ckeln und tes­ten. Nur so kann mit dem gewon­ne­nem Erfah­rungs­schatz eben­falls die Anpas­sung des recht­li­chen Rah­mens in Form des Arbeit­zeit­ge­set­zes vor­an­ge­trie­ben wer­den. Dann haben die Fir­men rechts­kon­for­me Lösung, beschäf­ti­gen Mit­ar­bei­ter die glück­lich und moti­viert sind und arbei­ten aktiv dabei mit, unse­re Gesell­schaft und beson­ders die Arbeits­um­fel­der zu einem “bes­se­ren” und “freie­ren” Ort zu machen.

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