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Kri­sen­ra­dio: Warum Radio in Kata­stro­phen unver­zicht­bar ist 


In Zei­ten von Natur­ka­ta­stro­phen, Strom­aus­fäl­len oder tech­ni­schen Stö­run­gen zeigt sich immer wie­der, auf wel­ches Medi­um man sich wirk­lich ver­las­sen kann: das Radio. Ob es um Eva­ku­ie­run­gen, Ver­hal­tens­hin­wei­se oder Not­fall­mel­dun­gen geht – Radio ist schnell, direkt und unabhängig.

Das Bild enthält eine Schaltplatte, Köpfhörer und ein Radio.
Das Bild wurde im Rah­men der bestehen­den Bezahl-Lizenz von Adobe Stock ver­wen­det. © Adobe Stock / splitov27

Ergeb­nis­se der aktu­el­len Befra­gung in Neuseeland

Die jüngs­te Befra­gung in Neu­see­land, ins­be­son­de­re in den Städ­ten Auck­land und Wel­ling­ton, bestä­tigt die her­aus­ra­gen­de Bedeu­tung des Kri­sen­ra­di­os. Die Mehr­heit der Befrag­ten gab an, dass sie im Kata­stro­phen­fall vor allem dem Radio ver­trau­en, um schnell und zuver­läs­sig zu erfah­ren, wie sie sich ver­hal­ten sol­len. Obwohl Mobil­te­le­fo­ne und das Inter­net heute all­ge­gen­wär­tig sind, zeig­te die Umfra­ge, dass viele Men­schen gera­de bei Not­fäl­len auf das bewähr­te Radio set­zen – ins­be­son­de­re weil es unab­hän­gig von Strom­aus­fäl­len und Netz­pro­ble­men funk­tio­niert. Diese Erkennt­nis­se unter­strei­chen, wie wich­tig es ist, das Radio als zen­tra­le Infor­ma­ti­ons­quel­le zu erhal­ten und wei­ter zu fördern.

Warum das Radio unschlag­bar ist

Der Emp­fang eines Radios funk­tio­niert unab­hän­gig von Mobil­funk- oder Inter­net­ver­bin­dun­gen. Selbst wenn das Strom­netz zusam­men­bricht, kön­nen bat­te­rie­be­trie­be­ne oder kur­bel­be­trie­be­ne Radios wei­ter­hin emp­fan­gen – eine Eigen­schaft, die im digi­ta­len Zeit­al­ter zuneh­mend wich­ti­ger wird. Viele Rund­funk­sta­tio­nen ver­fü­gen über Not­strom­ag­gre­ga­te und sen­den selbst dann wei­ter, wenn ande­re Sys­te­me längst nicht mehr funktionieren.

Radio­wel­len las­sen sich nicht ohne Wei­te­res mani­pu­lie­ren oder abschal­ten – das macht das Radio zu einer beson­ders sta­bi­len und ver­trau­ens­wür­di­gen Infor­ma­ti­ons­quel­le. Wäh­rend digitale Netze durch Über­las­tung, Hacker­an­grif­fe oder tech­ni­sche Defek­te aus­fal­len kön­nen, bleibt das Radio ver­läss­lich empfangbar.

Deutsch­land: Bewähr­te Stär­ke im Notfall

Auch in Deutsch­land gab es in den letz­ten Jah­ren wie­der­holt Situa­tio­nen, in denen Radio die ein­zi­ge funk­tio­nie­ren­de Infor­ma­ti­ons­quel­le war. Wäh­rend Über­schwem­mun­gen oder Stür­men konn­ten Radio­sen­der wei­ter­hin sen­den. Men­schen erhiel­ten über UKW oder DAB+ die drin­gend benö­tig­ten Hin­wei­se zu Eva­ku­ie­run­gen, Not­un­ter­künf­ten oder medi­zi­ni­scher Hilfe.

Die Ereig­nis­se zeig­ten deut­lich: Wer ein funk­tio­nie­ren­des Radio besitzt, ist klar im Vor­teil. Ein ein­fa­ches Gerät, mit Bat­te­rien oder Kur­bel, kann im Not­fall Leben retten.

Zuneh­men­de Abhän­gig­keit von digi­ta­len Systemen

Unse­re Gesell­schaft macht sich immer stär­ker abhän­gig von ver­netz­ten, digi­ta­len Struk­tu­ren. Künst­li­che Intel­li­genz, Cloud-Diens­te und auto­ma­ti­sier­te Sys­te­me steu­ern inzwi­schen viele Pro­zes­se – von der Ver­kehrs­len­kung bis zur Not­fall­kom­mu­ni­ka­ti­on. Doch diese Sys­te­me sind auf Strom, Inter­net­ver­bin­dung und Daten­netz­wer­ke ange­wie­sen. Fällt eines die­ser Ele­men­te aus, droht der Komplettausfall.

In einer sol­chen Umge­bung wird das klas­si­sche Radio zu einem ent­schei­den­den Gegen­ge­wicht. Es bleibt aut­ark, zuver­läs­sig und sicher. Selbst bei einem flä­chen­de­cken­den Black­out oder bei einem groß ange­leg­ten Cyber­an­griff funk­tio­niert das Radio wei­ter. Neue digitale Radio­tech­no­lo­gien wie DAB+ bie­ten zudem Zusatz­funk­tio­nen: Auto­ma­ti­sche Alarm­um­schal­tung, Text­an­zei­gen und Wake-up-Funk­tio­nen machen Radio noch effek­ti­ver im Ernstfall.

Fazit: Radio muss Teil jeder Not­fall­vor­sor­ge bleiben

Das Radio ist und bleibt ein unver­zicht­ba­res Mit­tel zur Kri­sen­kom­mu­ni­ka­ti­on. Es ist schnell, robust und funk­tio­niert auch dann, wenn alles ande­re aus­fällt. In einer Welt, die sich immer stär­ker auf künst­li­che Intel­li­genz und digitale Infra­struk­tu­ren stützt, ist ein unab­hän­gi­ges, sta­bi­les Infor­ma­ti­ons­sys­tem wich­ti­ger denn je. Das Radio erfüllt genau diese Rolle – und soll­te in kei­nem Haus­halt feh­len. Haben Sie noch ein Radio zu Hause?

Quel­le: https://www.egta.com/2025-egta-insight-radio-audio-measurement


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