Media Fee­ling: Media Reach – Die Vor­tei­le von Audio

Wieso schal­ten Hörer jeden Tag ihr Radio ein? Wieso hält sich Radio seit Jah­ren kon­stant als reich­wei­ten­star­kes Mas­sen­me­di­um? Unter ande­rem hat sich die Stu­die „Media Fee­ling – Media Reach“ die­sen Fra­gen ange­nom­men. Erfah­ren Sie heute mehr zu den Ergebnissen.

Beitragsbild Radio macht glücklich

Die Stu­die im Überblick

In die­sem Jahr wur­den die Ergeb­nis­se der Stu­die „Media Fee­ling – Media Reach“ über drei Video-Prä­sen­ta­tio­nen im Rah­men des “Radio Adver­ti­sing Sum­mit 2020″ vor­ge­stellt. Es han­delt sich dabei um eine Gemein­schafts­stu­die von Radio­ver­mark­tern und der Radio­zen­tra­le in Zusam­men­ar­beit mit dem Insti­tut Inter­ro­ga­re. Dabei haben ins­ge­samt 4.593 Deut­sche vom 23. Janu­ar bis 5. Febru­ar 2020 teil­ge­nom­men. Damit wur­den die Ergeb­nis­se noch vor den Medi­en­ver­wer­fun­gen wegen Coro­na ermit­telt, die ja zu einem Anstieg der Hör­funk-Nut­zung geführt haben. Für die Befra­gung kom­bi­nier­te die Gat­tungs­stu­die das CAWI und die Reaktionszeitmessung.

Die Kern­fra­gen der Stu­die waren:

  • Wieso ist Audio ein Massenphänomen?
  • Was ver­bin­det bzw. was ver­bin­den die Men­schen mit Audio?
  • Was macht das Beson­de­re von Lebens­si­tua­tio­nen aus, in denen Audio gehört wird?
  • Wel­che Unter­schie­de gibt es dabei zwi­schen Audio und ande­ren Medien?
  • Wel­che emo­tio­na­le Bin­dung ent­steht zu den Medien?

Radio als stän­di­ger ver­trau­ter Begleiter

In der Stu­die zeigt sich deut­lich, dass Radio wei­ter­hin das am meis­ten genutz­te Medi­um ist. Mit ins­ge­samt 85 Pro­zent der Hörer ges­tern beim ana­lo­gen / digi­ta­len Radio liegt das Medi­um noch vor TV mit 82 Pro­zent ana­lo­ger Nut­zung am Vor­tag. Außer­dem ist Radio für 52 Pro­zent unver­zicht­bar und liegt mit 13 Pro­zent Abstand zu Video-Strea­ming auf dem ers­ten Platz. Zudem liegt Radio mit 18 Pro­zent an zwei­ter Stel­le, was das Ver­trau­en der Befrag­ten angeht. Auf dem ers­ten Platz lie­gen die öffent­lich-recht­li­chen TV-Sen­der mit 21 Pro­zent und die Tages­zei­tung ist auf dem drit­ten Platz der Ver­trau­ens-Liste mit 14 Pro­zent. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist die Ziel­grup­pe 14 bis 49 Jahre, denn dort ist Radio mit 16 Pro­zent der Vertrauens-Spitzenreiter.

Wer Radio hört, ist bes­ter Laune

Das ist die Ant­wort auf die Frage „Was ver­bin­det bzw. was ver­bin­den die Men­schen mit Audio?“. Mit­hil­fe eines Reak­ti­ons­zeit­mess­ver­fah­rens haben die For­scher die asso­zi­ier­ten Gefüh­le der ver­schie­de­nen Medi­en abge­fragt. Dabei bekom­men die Rezi­pi­en­ten jeweils ein Medi­um vor­ge­ge­ben, bei dem ver­schie­de­ne Begrif­fe wie bei­spiels­wei­se „Balan­ce“, „Erfolg“ und „Inspi­ra­ti­on“ erschei­nen. Hier sol­len die Teil­neh­mer so schnell wie mög­lich ent­schei­den, ob der ange­zeig­te Begriff zu dem Medi­um für sie passt oder nicht. Je schnel­ler die Reak­ti­on, desto stär­ker ist die Asso­zia­ti­on im posi­ti­ven oder nega­ti­ven Sinne.

Grafik: Das Medium bei der Arbeit,zur Entspannung und zur Information. Radio

Quel­le: Radio Adver­ti­sing Summit

Bei der Befra­gung ist her­aus­ge­kom­men, dass die emo­tio­na­le Grund­stim­mung bei der Nut­zung von Audio über den gan­zen Tag – im Ver­gleich zu ande­ren Medi­en – mit deut­li­chem Abstand am stärks­ten ist. Begrif­fe wie „gut, attrak­tiv, passt zu mir“ asso­zi­ie­ren die Teil­neh­mer am stärks­ten mit Audio. Wei­ter­hin schnei­det das ana­lo­ge Radio noch bes­ser ab, als digitale Audio-Medi­en. Top Asso­zia­tio­nen sind: “Har­mo­nie und herz­lich” (ana­log) sowie “Spaß und gutes Gefühl” (digi­tal).

Radio­wer­bung

Die posi­ti­ve Grund­stim­mung beim Radio bil­det eine sehr gute Grund­la­ge für die Schal­tung von Wer­bung. Dies ist vor allem der Fall, da die Ver­bun­den­heit zu Audio über gan­zen Tag hin­weg anhält. Das wie­der­um bie­tet viele Mög­lich­kei­ten den Hörer zu errei­chen, bei­spiels­wei­se auf der Arbeit, im Auto oder zu Hause. Die Stu­die hat ermit­telt, dass diese Chan­cen nur bedingt genutzt wer­den. Aktu­ell sind vor allem die Früh- und Vor­mit­tags­zei­ten beliebt. Aber auch außer­halb die­ser Zei­ten bie­tet die – im Gegen­satz zu TV – auch in den Abend­stun­den anhal­ten­de gute Laune beste Vor­aus­set­zung für Werbetreibende.

Wann nutzt man wel­ches Medium?

Die Stu­die hat sich eben­falls damit befasst, in wel­chen Lebens­si­tua­tio­nen wir auf wel­ches Medi­um zurück­grei­fen. Gezeigt hat sich, dass Audio vor allem für Ent­span­nung und für kon­zen­trier­tes Arbei­ten genutzt wird. Im Bereich „Ent­span­nung und Aus­ru­hen“ nut­zen ins­ge­samt 26 Pro­zent Audio, also Radio oder digi­tal Audio, was bei­spiels­wei­se Strea­ming von Musik sein kann. Ins­ge­samt 33 Pro­zent kön­nen mit Audio kon­zen­triert arbei­ten. Es sticht beson­ders her­vor, dass Radio und Audio digi­tal ins­ge­samt 18 Pro­zent der Teil­neh­mern hilft, sich nicht allei­ne zu füh­len. Möch­te man infor­miert wer­den, so ste­hen die öffent­lich-recht­li­chen Fern­seh­an­ge­bo­te an ers­ter Stel­le, aller­dings direkt an zwei­ter Stel­le folgt das Radio.

Sie möch­ten noch mehr zu den Ergeb­nis­sen der Stu­die “Media Fee­ling – Media Reach” erfah­ren? Sehen Sie sich dazu die Video-Prä­sen­ta­tio­nen Teil 1, Teil 2 und Teil 3 an.

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Bild: Autor Michaela Nickel