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Pen­deln – oder die ver­lo­re­ne Lebenszeit? 

| Sabi­ne Rost |

Pen­deln zum Arbeits­platz ist in der heu­ti­gen Zeit für viele ein not­wen­di­ges Übel. Gibt es dabei Risi­ken? Und wel­chen Nut­zen kön­nen Pend­ler aus der ver­meint­lich ver­lo­re­nen Zeit ziehen?

Beitragsbild "Pendeln - oder die verlorene Lebenszeit"
Quel­le: Pix­a­bay von tookapic

Pen­deln als Berufsalltag

Wer zwi­schen Wohn­ort und Arbeits­platz pen­delt, hat meist gute Grün­de dafür. Oft ist der Wohn­raum in Arbeits­nä­he zu teuer oder erst gar nicht vor­han­den. Die­ses Pro­blem betrifft hier­zu­lan­de laut Berech­nun­gen des Bun­des­in­sti­tuts für Bau‑, Stadt- und Raum­for­schung über 59 Pro­zent aller Beschäf­tig­ten in Deutsch­land, sprich 18,4 Mil­lio­nen Per­so­nen. Dabei fährt jeder zwan­zigs­te Erwerbs­tä­ti­ge 60 Minu­ten und län­ger zur Arbeit. Und gut ein Fünf­tel der Erwerbs­tä­ti­gen benö­tigt 30 bis 60 Minu­ten für den Arbeitsweg.

Risi­ko­fak­tor für die Gesundheit

Wer über meh­re­re Jahre hin­weg täg­lich 90 Minu­ten oder mehr pen­delt, erreicht nach Ansicht von Gesund­heits­exper­ten eine kri­ti­sche Marke. Denn die täg­li­che Fah­re­rei hat Fol­gen. Sowohl psy­chisch als auch phy­sisch lei­den Berufs­pend­ler häu­fi­ger unter gesund­heit­li­chen Ein­schrän­kun­gen durch zusätz­li­chen Stress.

Sozia­le Kom­po­nen­te spricht gegen lange Arbeitswege

Oft lei­den die Bezie­hun­gen von Berufs­pend­lern unter der Belas­tung des täg­li­chen Pen­delns, denn die Auf­ga­ben­ver­tei­lung im Haus­halt erfolgt somit oft sehr ein­sei­tig. Die wich­ti­ge Fami­li­en­zeit für Kin­der und Part­ner, oder auch Zeit für sich selbst, bleibt auf der Strecke.

Qua­li­täts­zeit nutzen

Gera­de die Zeit in den Ver­kehrs­mit­teln soll­te sich nicht als Stress­fak­tor aus­wir­ken, son­dern posi­tiv ein­ge­setzt wer­den. Die Zeit kann man bei­spiels­wei­se in öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln nut­zen, um Blog-Arti­kel zu schrei­ben oder um – wie die meis­ten Pend­ler – Audio zu kon­su­mie­ren. Top ist dabei immer noch das klas­si­sche Radio. Viele hören natür­lich auch Strea­ming­diens­te oder eige­ne Play­lis­ten. Immer belieb­ter wer­den aber neben Hör­bü­chern auch Pod­casts. Audio wan­delt sich, bleibt aber der Tages­be­glei­ter Num­mer 1. Viele Sen­der in unse­rer Ver­mark­tung bie­ten inzwi­schen auch inter­es­san­te und amü­san­te Pod­casts an.

Fazit

Die Ent­schei­dung, ob man als Arbeit­neh­mer eine lange Weg­ste­cke auf sich neh­men will, bleibt letzt­end­lich jedem selbst über­las­sen. Arbeit­ge­ber haben die Mög­lich­keit, Ihren Ange­stell­ten eine Brü­cke in Form des Home-Office anzu­bie­ten oder Ter­mi­ne in Abspra­che mit den Kol­le­gen so zu koor­di­nie­ren, dass der Weg nicht als täg­li­cher Zeit­druck und Stress­fak­tor emp­fun­den wird. Wich­tig ist, die Qua­li­täts­zeit zu nutz­ten, denn die ist es in den meis­ten aller Fälle, die uns glück­lich macht.

Wei­te­re Infos und viele Tipps zum Thema “Berufs­pen­deln” fin­den Sie auf der Web­site der Kar­rie­re-Bibel.

kreise_team_rost


Alle Autoren 

Andre­as Lang 

Geschäfts­füh­rer

Micha­el Reuter 

Mar­ke­ting­lei­ter

Mari­na Regulin 

Mar­ke­ting-Mana­ge­rin Kommunikation

Julia Marks 

Mar­ke­ting-Mana­ge­rin New Business

Jes­si­ca Köhler 

Team-Assis­ten­tin Kommunikation

Sabi­ne Rost 

Assis­tenz der Mar­ke­ting- und Verkaufsleitung

Cari­na Bauer 

Mar­ke­ting-Mana­ge­rin Kom­mu­ni­ka­ti­on
(Seni­or)

Katha­ri­na Zeschke 

Audio-Exper­tin