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Ver­mei­de diese 7 Feh­ler mit KI im Büroalltag 

| Julia Marks |

Künst­li­che Intel­li­genz (KI) ist auch im Büro­all­tag auf dem Vor­marsch und kann Arbeits­pro­zes­se effi­zi­en­ter gestal­ten. Doch nicht jeder Ein­satz von KI ist sinn­voll und es gibt Feh­ler, die sich für Unter­neh­men kost­spie­lig ent­wi­ckeln kön­nen. Wer KI im Arbeits­all­tag opti­mal nut­zen möch­te, soll­te typi­sche Stol­per­fal­len ken­nen und vermeiden.

Feh­ler, die Sie beim Ein­satz von KI im Büro­all­tag ver­mei­den sollten

Der Ein­satz von Künst­li­cher Intel­li­genz im Büro­all­tag bie­tet zahl­rei­che Chan­cen zur Effi­zi­enz­stei­ge­rung und Auto­ma­ti­sie­rung von Pro­zes­sen. Doch wie bei jeder neuen Tech­no­lo­gie gibt es auch Her­aus­for­de­run­gen und Feh­ler­quel­len, die den Erfolg beein­träch­ti­gen kön­nen. Um das volle Poten­zi­al von KI aus­zu­schöp­fen, ist es wich­tig, bestimm­te Stol­per­stei­ne zu ver­mei­den. Hier sind sie­ben häu­fi­ge Feh­ler, die es zu umge­hen gilt:

1. Blin­des Ver­trau­en in KI

Viele Nut­zer von KI im Büro­all­tag nei­gen dazu, den Ergeb­nis­sen von KI-Sys­te­men blind zu ver­trau­en. Dabei kann es zu Feh­lern kom­men, wenn die KI auf unvoll­stän­di­ge oder feh­ler­haf­te Daten im Inter­net zugreift. Es ist essen­zi­ell, Ergeb­nis­se kri­tisch zu hin­ter­fra­gen und mit mensch­li­chem Urteils­ver­mö­gen und ver­trau­ens­wür­di­gen Quel­len abzu­glei­chen. Hier emp­feh­len wir auch immer noch das 4‑Au­gen-Prin­zip, um kri­ti­sche Ent­schei­dun­gen zusätz­lich abzu­si­chern und poten­zi­el­le Feh­ler früh­zei­tig zu erkennen.

2. Man­geln­de Schu­lung der Mitarbeiter

Ein gro­ßer Feh­ler ist es, KI-Tools ein­zu­füh­ren, ohne die Mit­ar­bei­ter ent­spre­chend zu schu­len. Wer die Mög­lich­kei­ten und Gren­zen der Tech­no­lo­gie nicht kennt, ris­kiert Fehl­be­die­nun­gen und inef­fi­zi­en­te Nut­zung. Regel­mä­ßi­ge Schu­lun­gen sor­gen dafür, dass KI opti­mal in den Arbeits­all­tag inte­griert wird.

3. Ver­nach­läs­si­gung des Datenschutzes

Die Nut­zung von KI erfor­dert oft den Umgang mit sen­si­blen Daten. Unter­neh­men müs­sen sicher­stel­len, dass Daten­schutz­richt­li­ni­en ein­ge­hal­ten wer­den, um recht­li­che Kon­se­quen­zen zu ver­mei­den. Gera­de durch die seit dem 01.02.2025 in Kraft getre­te­ne Rege­lung des AI Act zur Gestal­tung der digi­ta­len Zukunft sind stren­ge­re Daten­schutz­be­stim­mun­gen verbindlich.

4. Feh­len­de Trans­pa­renz beim Ein­satz von KI im Büroalltag

Trans­pa­renz soll­te immer gege­ben sein, wenn KI zum Ein­satz kommt. Bei­trä­ge, Pos­tings oder ande­rer Con­tent, der mit KI erstellt wurde, soll­te klar gekenn­zeich­net wer­den. Unter­neh­men soll­ten sicher­stel­len, dass an allen Stel­len, an denen KI unter­stüt­zend tätig war, ein ent­spre­chen­der Hin­weis erfolgt. Auch ein grund­sätz­li­cher Ein­trag im Impres­sum ist in die­sem Zusam­men­hang denk­bar. Eine klare Kenn­zeich­nung schafft Ver­trau­en bei Kun­den und Mit­ar­bei­tern und ver­hin­dert Missverständnisse.

5. KI als Ersatz für mensch­li­che Expertise

Obwohl KI viele Auf­ga­ben erleich­tert, soll­te sie nicht als Ersatz für mensch­li­che Fach­kennt­nis­se betrach­tet wer­den. Krea­ti­vi­tät, emo­tio­na­le Intel­li­genz und kri­ti­sches Den­ken sind Qua­li­tä­ten, die eine Maschi­ne nicht erset­zen kann. Unter­neh­men soll­ten daher stets eine sinn­vol­le Kom­bi­na­ti­on aus mensch­li­cher und künst­li­cher Intel­li­genz anstreben.

6. Keine kon­ti­nu­ier­li­che Optimierung

KI-Sys­te­me sind keine sta­ti­schen Werk­zeu­ge, son­dern ent­wi­ckeln sich rasant wei­ter. Wer ein­mal eine KI-Lösung imple­men­tiert und sie nicht wei­ter opti­miert, ris­kiert Inef­fi­zi­enz und ver­al­te­te Pro­zes­se. Regel­mä­ßi­ge Updates, Tests und Anpas­sun­gen sind not­wen­dig, um die best­mög­li­che Nut­zung zu gewährleisten.

7. Feh­len­de KI-Kom­pe­tenz und Verantwortlichkeiten

Ohne geziel­ten Auf­bau von KI-Kom­pe­tenz und klar defi­nier­te Ver­ant­wort­lich­kei­ten im Team besteht die Gefahr, dass KI-Initia­ti­ven inef­fek­tiv blei­ben.  Daher soll­ten klare Zustän­dig­kei­ten fest­ge­legt wer­den, sodass jeder weiß, wer für die Imple­men­tie­rung, War­tung und Opti­mie­rung der KI-Lösun­gen ver­ant­wort­lich ist. Fehlt diese Struk­tur, kann es zu Inef­fi­zi­en­zen und einer frag­men­tier­ten Nut­zung von KI kom­men, was den Erfolg der KI-Stra­te­gie gefährdet.

Fazit, wenn KI im Büro­all­tag ein­ge­setzt wird

Der Ein­satz von KI im Büro­all­tag kann die Pro­duk­ti­vi­tät stei­gern und Abläu­fe ver­ein­fa­chen. Doch wer die Tech­no­lo­gie unkri­tisch oder unvor­be­rei­tet nutzt, ris­kiert Feh­ler mit teils gra­vie­ren­den Fol­gen. Unter­neh­men soll­ten sich an bewähr­te Prak­ti­ken hal­ten, Mit­ar­bei­ter ent­spre­chend schu­len und auf Daten­schutz sowie Trans­pa­renz ach­ten. Mit der Ein­füh­rung des AI-Acts zur Gestal­tung der digi­ta­len Zukunft, der seit dem 01.02.2025 in Kraft ist, wur­den zudem klare Leit­li­ni­en geschaf­fen, um den Ein­satz von KI ver­ant­wor­tungs­voll zu regulieren.

Wir emp­feh­len Ihnen hier­zu auch den Arti­kel auf unse­rem Blog von Katha­ri­na Zesch­ke zum Thema “Wie die EU auch den Ein­satz von KI in der Audio­in­dus­trie regelt”.

 


Alle Autoren 

Andre­as Lang 

Geschäfts­füh­rer

Micha­el Reuter 

Mar­ke­ting­lei­ter

Mari­na Regulin 

Mar­ke­ting-Mana­ge­rin Kommunikation

Julia Marks 

Mar­ke­ting-Mana­ge­rin New Business

Jes­si­ca Köhler 

Team-Assis­ten­tin Kommunikation

Sabi­ne Rost 

Assis­tenz der Mar­ke­ting- und Verkaufsleitung

Cari­na Bauer 

Mar­ke­ting-Mana­ge­rin Kom­mu­ni­ka­ti­on
(Seni­or)

Katha­ri­na Zeschke 

Audio-Exper­tin