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Gutes Audio-Bran­­ding erhöht das Ver­trau­en in Marken 

| Cari­na Bauer |

In der Hör­funk- und Online-Wer­bung dudelt, klin­gelt, plap­pert und kracht es. Damit soll beim poten­zi­el­len Kun­den Auf­merk­sam­keit erlangt wer­den. Doch damit die­ser das Wesent­li­che wahr­nimmt und behält, ist ein gutes Audio-Bran­ding ele­men­tar. Gelingt es wer­bung­trei­ben­den Unter­neh­men ein anspre­chen­des Sound-Logo zu schaf­fen, stärkt die­ses das Ver­trau­en in die Marke.

Beitragsbild zum Artikel "Gutes Audio-Branding erhöht das Vertrauen in Marken"
Quel­le: Pix­a­bay von ger­alt und Mandyme27 (modi­fi­ziert durch STUDIO GONG)

 

Wie wirkt Audio?

Die Radio­zen­tra­le hat mit dem Claim ihrer Image­kam­pa­gne den Nagel auf den Kopf getrof­fen: Radio. Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf! Denn genau so ist es. Unser Gehirn nimmt nach­weis­lich akus­ti­sche Reize schnel­ler auf als visuelle.

Den­ken Sie ein­mal an Ihr Lieb­lings­lied … haben Sie gelä­chelt oder wur­den Sie trau­rig? Das liegt daran, weil wir Töne und Geräu­sche mit Emo­tio­nen ver­bin­den, die dadurch län­ger im Kopf gespei­chert wer­den. Haben Sie außer­dem schon ein­mal ver­sucht, Ihre Ohren auf Durch­zug zu stel­len? Das gelingt nicht wirk­lich. Die Ohren blei­ben auto­ma­tisch immer auf Emp­fang. Selbst wenn wir nicht aktiv zuhö­ren, neh­men wir unbe­wusst über die Ohren viele akus­ti­sche Reize wahr. Oben­drein ist das mensch­li­che Gehirn sogar in der Lage, aus einem Stimm- und Geräu­sche-Wirr­warr bestimm­te Reiz­si­gna­le zu extra­hie­ren. Wenn Sie sich bei­spiels­wei­se auf einer Party befin­den und sich ange­regt mit Ihrem Gesprächs­part­ner unter­hal­ten, so neh­men Sie den­noch wahr, wenn inner­halb einer ande­ren Gesprächs­run­de Ihr Name erwähnt wird. Die­ses Phä­no­men wird “Cock­tail­par­ty-Effekt” genannt. Geprägt wurde der Begriff Anfang der 1950er Jahre durch den bri­ti­schen Wis­sen­schaft­ler Colin Cherry.

Wozu brau­chen Fir­men ein Sound-Logo?

Ein visu­el­les Fir­men-Logo hat – von Kleinst-Unter­neh­men bis hin zu den größ­ten Kon­zer­nen – jedes Unter­neh­men. Außer­dem ist auch die Wir­kungs­wei­se beim Ein­satz von Musik und Geräu­schen in der Wer­bung längst kein Geheim­nis mehr. Aller­dings set­zen über­wie­gend grö­ße­re Markt­play­er auf ein Audio-Bran­ding. Doch der Bedarf und die Nach­fra­ge sind heute mehr denn je vor­han­den – auch für klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men. Um in der Wer­be­welt wahr­ge­nom­men zu wer­den, ist ein Sound-Logo ein loh­nens­wer­tes Mit­tel. Fol­gen­de Argu­men­te spre­chen für ein Sound-Logo:

  • Mar­ken erhal­ten ein Alleinstellungsmerkmal: 
    Heben Sie sich von Ihren Mit­be­wer­bern hör­bar ab!
  • Ein Sound-Logo schafft einen hohen Wiedererkennungswert:
    Somit gehen Sie im Wett­be­werb nicht unter und wer­den sofort wiedererkannt.
  • Trend geht bei digi­ta­len Medi­en weg von rei­nen Text­in­hal­ten hin zu mul­ti­me­dia­lem Content:
    Die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten haben sich enorm ver­än­dert. Daher wer­den jeg­li­che Online-Auf­trit­te multimedialer.
  • Unter­hal­tungs­wert wird erhöht:
    Durch die Ver­wen­dung von Sounds fühlt sich der Kunde bes­ser unter­hal­ten, wodurch wie­der­um die Akzep­tanz steigt.
  • Trig­gern von bestimm­ten Emo­tio­nen in Ver­bin­dung mit der Marke:
    Um den Kun­den in eine gewünsch­te Gefühls­welt zu brin­gen, sind Sound-Logos für Mar­ken eine per­fek­te Basis.
  • Audio-Bran­ding sorgt für einen ganz­heit­li­chen Auftritt
    Ein Sound-Logo run­det die Cor­po­ra­te Iden­ti­ty ab.

Erin­nern Sie sich an das Sound-Logo der Tele­kom? Klin­gelt bei Ihnen “DaD­aD­a­Di­Da” durch den Kopf? Haben sie bei “Yip­pie-jaja-yip­pie-yip­pie-yeah” das Horn­bach-Logo vor Ihrem inne­ren Auge? Dann haben die Kol­le­gen von Horn­bach und Tele­kom alles rich­tig­ge­macht. Die Bei­spie­le zei­gen, wie stark Audio-Bran­ding wirkt!

Wie und wo kann ein Sound-Logo ein­ge­setzt werden?

Für die Ver­wen­dung eines Sound-Logos sind kaum Gren­zen gesetzt. Daher nen­nen wir hier nur die wich­tigs­ten Einsatzgebiete:

  • in Wer­be­spots, die in Radio, TV und im Online-Bereich aus­ge­strahlt werden
  • als Pod­cast-Intro
  • auf der Fir­men-Web­site zur Begrüßung
  • bei Events wie bei­spiels­wei­se Messe, Tag der offe­nen Tür, Schu­lung, etc.
  • beim tele­fo­ni­schen Kon­takt wie z.B. Anruf­be­ant­wor­ter und Warteschleife
  • im Ver­kaufs­raum
  • im Social-Media-Bereich, auch wenn hier der Ton meist erst aktiv ein­ge­schal­tet wer­den muss
  • auf der Start- und Abschluss­sei­te von Firmenpräsentationen

Was macht ein erfolg­rei­ches Audio-Bran­ding aus?

Nun stellt sich die Frage, was ein Audio-Logo braucht, um zum posi­ti­ven Auf­tritt eines Unter­neh­mens bei­zu­tra­gen. Um eine Marke unwi­der­ruf­lich mit einem Sound zu ver­knüp­fen, muss das Sound-Logo bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfül­len. In ers­ter Linie muss es unver­wech­sel­bar sein. Eine zu ähn­li­che Ton­fol­ge wie bei einem bestehen­den Sound-Logo wirkt sich eher nega­tiv aus. Wich­tig ist außer­dem, dass der Sound zum Unter­neh­men passt. Ein moder­nes Unter­neh­men würde mit klas­si­schen Klän­gen albern wir­ken. Eine tra­di­tio­nel­le Firma würde dage­gen mit einem rocki­gen Sound unglaub­wür­dig erschei­nen. Folg­lich ver­lie­ren beide an Akzeptanz.
Außer­dem muss das Sound-Logo einen hohen Wie­der­erken­nungs­wert bie­ten und – wie bei der Tele­kom – gedank­lich repro­du­zier­bar sein. Daher gilt auch hier das KISS-Prin­zip: Keep it simp­le and stupied.
Und was dar­über hin­aus auch noch ganz wich­tig ist: Das Sound-Logo darf dem Hörer nicht auf die Ner­ven gehen. Daher ist es emp­feh­lens­wert, das neu geschaf­fe­ne Pro­dukt vorab inner­halb des Kollegen‑, Freun­des- und/oder Fami­li­en­krei­ses zu tes­ten, bevor es in allen Medi­en zum Ein­satz kommt. Bei die­sen Pro­ban­den kön­nen Sie sicher­ge­hen, dass Sie Ihnen die scho­nungs­lo­se Wahr­heit sagen 😉

Fazit

Ein Sound-Logo ist zwar kein Must-have, aber die oben genann­ten Argu­men­te spre­chen für sich. Nach­dem nun diver­se Smart-Spea­k­er Ein­zug in unse­re Wohn­zim­mer gehal­ten haben, steigt auch der Kon­sum von akus­ti­schen Medi­en. Wenn sich ein Unter­neh­men in der reiz­über­flu­te­ten Medi­en­welt abhe­ben soll, ist ein Sound-Logo inner­halb des Audio-Bran­ding eine loh­nens­wer­te Investition.

Inter­es­sie­ren Sie sich für wei­te­re Fakts zum Thema “Audio-Bran­ding”? Die Web­site mgp-stu­di­os bie­tet viele inter­es­san­te Information.

Autor: Carina Bauer


Alle Autoren 

Andre­as Lang 

Geschäfts­füh­rer

Micha­el Reuter 

Mar­ke­ting­lei­ter

Mari­na Regulin 

Mar­ke­ting-Mana­ge­rin Kommunikation

Julia Marks 

Mar­ke­ting-Mana­ge­rin New Business

Jes­si­ca Köhler 

Team-Assis­ten­tin Kommunikation

Sabi­ne Rost 

Assis­tenz der Mar­ke­ting- und Verkaufsleitung

Cari­na Bauer 

Mar­ke­ting-Mana­ge­rin Kom­mu­ni­ka­ti­on
(Seni­or)

Katha­ri­na Zeschke 

Audio-Exper­tin