Digitalisierung nach Corona – was verändert sich?
Die digitale Welt umgibt uns, verändert sich und schreitet in die verschiedensten Lebensbereiche vor. Im vergangenen Jahr hat die Digitalisierung sehr viel dazu beigetragen, dass viele Unternehmen weiterhin ihren Betrieb am Laufen halten konnten. Der BVDW hat eine Umfrage durchgeführt, um Antworten darauf zu erhalten, wie die Digitalisierung nach Corona aussieht.
Die Studie kurz und knapp
Die ca. 10-minütige Online-Befragung wurde vom 10. bis 14. August 2020 durchgeführt. Dabei umfasst die Zielgruppe* Erwachsene in Deutschland ab 14 Jahren (49 Prozent männlich und 51 Prozent weiblich). Die Durchführung lief über das Institut DCORE GmbH München. Ziel der Befragung war zu ermitteln, wie sich das Vertrauen der Deutschen durch Corona in die Digitalisierung verändert hat.
Wie wirkt sich Corona auf das Vertrauen aus?
Befragt wurden sowohl Verbraucher als auch die Mitglieder des BVDW. Dies wird für jedes Thema in zwei unterschiedlichen Grafiken dargestellt.
Im Vergleich glauben 81 Prozent der Verbraucher daran, dass der Neustart der Wirtschaft und der Gesellschaft in Deutschland maßgeblich durch die Digitalisierung beeinflusst und angetrieben wird. Bei den Mitgliedern sind sogar 94 Prozent dieser Meinung. 74 Prozent der Mitglieder sagen, dass sie durch die Anwendungen, Nutzung von Geräten und Services während Corona ihren kompletten Schrecken gegenüber der Digitalisierung verloren haben. Ein weiterer und sehr bedeutender Aspekt ist, dass die Digitalisierung während der Krise dazu beigetragen hat, gefährdete Jobs zu bewahren. Dieser Meinung sind 81 Prozent der Mitglieder und 67 Prozent der Verbraucher.
Welche Maßnahmen muss Deutschland treffen, um schneller aus der Krise zu kommen?
Im Rahmen der Digitalisierung ist den Befragten vor allem flächendeckendes Breitband/ schnelleres Internet und moderne Mobilfunkversorgung auch auf dem Land wichtig. Darüber hinaus sind – mit 93 Prozent der Mitglieder und 64 Prozent der Befragten – digitale Angebote im Bildungsbereich eine für relevant gehaltene Maßnahme. Dabei sollen die Angebote für alle Schulen und Schüler verpflichtend sein.
„Besonders Lehrer benötigen Crashkurse, um mit Schülern interaktiv lernen zu können“, so die Aussage eines Befragten
Zuletzt halten vor allem die Mitglieder mit 48 Prozent – damit an für sie dritter Stelle – ein eigenes Digitalministerium für einen wichtigen Schritt.
Fazit
Aus den Ergebnissen der Online-Befragung kann man schließen, dass die Digitalisierung nach Corona einen wichtigen Stellenwert einnehmen wird. Um den Fortschritt in diesem Bereich weiter voranzutreiben, ist es wichtig, dass es beispielsweise in der Bildung ein klares Konzept gibt, welches Lehrer auf den digitalen Unterricht vorbereitet. Auch Unternehmen sollten – wenn nicht bereits geschehen – gute Konzepte für Mobile Office und allgemein fortschreitende Digitalisierung erstellen, um die Vorteile voll ausschöpfen zu können. Im vergangenen Jahr wurden wir alle ins kalte Wasser geworfen, aber gerade dadurch hat die Digitalisierung einen erneuten Aufschwung erlebt.
Sie möchten mehr zu den Ergebnissen der Befragung erfahren? Sie finden alle Informationen und Fakten in der Download-Datei “Status der Digitalisierung in Deutschland nach Corona”.
*Quellen: Die Grafiken entstammen der Ergebnispräsentation des BVDW “Status der Digitalisierung in Deutschland nach Corona”.
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