Insights für audi­tive Markenkommunikation

Die neu­es­ten Ent­wick­lun­gen im Bereich der künst­li­chen Intel­li­genz (KI) und 3D-Audio bie­ten span­nen­de neue Mög­lich­kei­ten für Mar­ken, sich akus­tisch zu dif­fe­ren­zie­ren und ihre Ziel­grup­pen auf inno­va­ti­ve Weise zu errei­chen. Auf dem dies­jäh­ri­gen Radio Adver­ti­sing Sum­mit in Köln wurde ein neues White­pa­per der RADIOZENTRALE mit dem Titel „Audio-Krea­ti­on neu den­ken“ vor­ge­stellt. Es lie­fert Insights für die audi­tive Mar­ken­kom­mu­ni­ka­ti­on. Wir haben es genau­er unter die Lupe genommen.

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Berei­che­rung der Markenkommunikation

Das kürz­lich erschie­ne­ne White­pa­per fasst die neu­es­ten Trends und Hand­lungs­emp­feh­lun­gen im Bereich des Audio-Bran­dings zusam­men. Es zeigt auf, wie Mar­ken durch den stra­te­gi­schen Ein­satz von Audio ihre Mar­ken­kom­mu­ni­ka­ti­on berei­chern und ein unver­wech­sel­ba­res akus­ti­sches Pro­fil schaf­fen können.

Das unge­nutz­te Poten­zi­al von Audio

Audio spielt in der Mar­ken­kom­mu­ni­ka­ti­on eine ent­schei­den­de Rolle, doch viele Mar­ken schöp­fen die­ses Poten­zi­al nicht voll aus. Und gutes Audio­bran­ding erhöht das Ver­trau­en in Mar­ken, wie bereits in unse­rem Blog-Bei­trag dazu beschrie­ben. Mit der zuneh­men­den Ver­brei­tung von KI und 3D-Audio in End­ge­rä­ten eröff­nen sich neue Mög­lich­kei­ten, mit wenig Auf­wand große Wir­kung zu erzie­len. Es geht darum, Audio früh­zei­tig in den krea­ti­ven Pro­zess ein­zu­bin­den, um ein­zig­ar­ti­ge und immersi­ve Hör­erleb­nis­se zu schaf­fen, die sich von der Masse abheben.

Sie­ben Insights für die audi­tive Markenkommunikation

  1. Immersi­on durch 3D-Audio: Die Ver­wen­dung von 3D-Audio in Wer­be­spots kann die Auf­merk­sam­keit signi­fi­kant erhö­hen und ein immersi­ves Sto­rytel­ling ermög­li­chen. Die Zuhö­ren­den befin­den sich direkt im Zen­trum des Geschehens.
  2. Kos­ten­ef­fi­zi­enz: Durch die frühe Inte­gra­ti­on von Audio in den krea­ti­ven Pro­zess kön­nen Kos­ten gespart und die Qua­li­tät des Hör­erleb­nis­ses ver­bes­sert werden.
  3. Platt­form­über­grei­fen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on: Audio dient als kohä­ren­tes Ele­ment, das die Mar­ken­kom­mu­ni­ka­ti­on über ver­schie­de­ne Touch­points hin­weg ver­bin­det. Ein gut durch­dach­tes Sound-Bran­ding soll­te dabei fle­xi­bel und ska­lier­bar sein. So lässt es sich auch auf ver­schie­de­ne Touch­points anwenden.
  4. Per­so­na­li­sie­rung: Audio ermög­licht eine fle­xi­ble und dyna­mi­sche Anspra­che ver­schie­de­ner Ziel­grup­pen, was die Bin­dung zwi­schen Mar­ken und Kon­su­men­ten stärkt. In die­sem Zusam­men­hang taucht der Begriff Hyper­per­so­na­li­sie­rung auf. Hier geht es um die per­sön­li­che Anspra­che der Zuhö­ren­den mit maß­ge­schnei­der­ten Inhal­ten. Bei­spiels­wei­se hört ein Zuhö­rer einer Radio­kam­pa­gne in Ber­lin eine ande­re Spot­va­ri­an­te als eine Höre­rin in Köln, da auf den Stand­ort Bezug genom­men wird.
  5. Game Audio: Inter­ak­ti­ve Audio­for­ma­te wie Game Audio bin­den die Zuhö­rer aktiv ein und schaf­fen ein­zig­ar­ti­ge Erleb­nis­se. Mitt­ler­wei­le gibt es inter­ak­ti­ve Hör­spie­le, die von Usern im Ver­lauf selbst gestal­tet wer­den kön­nen. Das Poten­zi­al von Game Audio wird ins­be­son­de­re bei jün­ge­ren Ziel­grup­pen als hoch eingeschätzt.
  6. Sprach-KIs und Syn­the­tic Voices: KI-gene­rier­te Stim­men bie­ten neue Mög­lich­kei­ten für eine unver­wech­sel­ba­re akus­ti­sche Cor­po­ra­te Iden­ti­ty. Auch eta­blier­te Mar­ken­stim­men las­sen sich über KI kon­ser­vie­ren und lang­fris­tig digi­tal nut­zen. Ein­zig der „Human Touch“ fehle noch und so las­sen sich durch KI aktu­ell nicht alle gewünsch­ten Pro­jek­te umsetzen.
  7. Gene­ra­ti­ve KI in der Musik: KI wird zuneh­mend als krea­ti­ves Werk­zeug in der Musik­pro­duk­ti­on ein­ge­setzt und bie­tet neue Mög­lich­kei­ten für das Sound­de­sign. Aller­dings bringt der zuneh­men­de Ein­satz auch eine gewis­se Kon­for­mi­tät mit sich. Auch das Thema Urhe­ber­schaft spielt an die­ser Stel­le eine ent­schei­den­de Rolle in der Zukunft.

Fazit

Die Mög­lich­kei­ten für Mar­ken, Audio in ihrer Kom­mu­ni­ka­ti­on zu nut­zen, sind viel­fäl­tig und ent­wi­ckeln sich rasant wei­ter. Mar­ken soll­ten sich früh­zei­tig mit Exper­ten aus­tau­schen, um die Poten­zia­le von Audio voll aus­zu­schöp­fen. Die Her­aus­for­de­rung besteht darin, krea­ti­ve Exzel­lenz und den “Human Touch” zu bewah­ren, wäh­rend man von den tech­no­lo­gi­schen Fort­schrit­ten profitiert.

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Quel­len: RADIOZENTRALE, Bild via DALL‑E