Blog­cast – ein neues For­mat mit Mehrwert

Haben Sie schon mal von “Blog­cast” gehört? Sie wol­len mehr über den neu­es­ten Trend im Con­tent Mar­ke­ting wis­sen? Erfah­ren Sie jetzt, warum das neue For­mat einen ech­ten Mehr­wert bie­tet, wie Sie die­ses ein­set­zen und wor­auf Sie ach­ten sollten.

Beitragsbild "Blogcast - ein neues Format mit Mehrwert"

Quel­le: pixabay.com von PIX1861

Was ist eigent­lich ein Blogcast?

Das Wort Blog­cast ist eine Zusam­men­set­zung aus „Blog­ging“ (Füh­ren eines Web-Tage­buchs) und „Pod­cast“ (Serie abon­nier­ba­re Medi­en­da­tei­en). Kon­kret ist damit der iden­ti­sche Inhalt eines Blog­bei­trags als Audio­ver­si­on gemeint. Damit reiht sich Blog­cast neben Web­i­na­re, White­pa­per, Vide­os und Info­gra­fi­ken als neu­es­tes For­mat in die Welt des Con­tent Mar­ke­tings ein.

Warum soll­ten Sie das For­mat einsetzen?

In der Geschäfts­welt geht es heute pri­mär darum, sich von den Mit­be­wer­bern abzu­gren­zen. Genau das ist mit Blog­cast mög­lich, denn das For­mat ist im Auf­wärts­trend und Sie kön­nen jetzt Vor­rei­ter sein! Außer­dem  ver­än­dert sich die Form des Medi­en­kon­sums. Zeit ist kost­bar und die Men­schen von heute stre­ben nach Medi­en­kon­sum „to go“ und nut­zen Neben­bei­me­di­en wie bei­spiels­wei­se Radio. Da passt auch der Blog­cast exakt in die­ses Kon­sum­sche­ma. Wenn die Zeit zum Lesen eines Arti­kels fehlt, dann steigt die Chan­ce, dass der Inhalt sofort als Audio kon­su­miert oder über den Down­load spä­ter ange­hört wird. Das ist ein ech­ter Mehr­wert für Ihre Comunity.

Wie pro­du­zie­ren Sie Ihren eige­nen Blogcast?

Bereits beim Ver­fas­sen des Blog-Arti­kels ist auf die anschlie­ßen­de Audio-Umset­zung zu ach­ten. Wich­tig ist eine eher kurze, ver­ständ­li­che Satz­bil­dung. Zie­hen Sie eine ein­fa­che Schreib­wei­se der Ver­wen­dung von kom­ple­xen Begrif­fen vor. Eine Prise Humor gibt Ihrem Blog­cast einen gewis­sen Charme und lässt ihn leben­di­ger wirken.

Nun gibt es zwei Mög­lich­kei­ten: Sie las­sen den Blog­cast extern pro­du­zie­ren oder Sie rea­li­sie­ren die Ver­to­nung selbst. Im zwei­ten Fall benö­ti­gen Sie im Prin­zip nur ein gutes USB-Mikro­phon, einen PC und eine ent­spre­chen­de Soft­ware für die Auf­nah­me, wie zum Bei­spiel die Free­ware „Auda­ci­ty“.

Nach­dem Sie die Auf­nah­me im Kas­ten haben, stel­len Sie diese als MP3 oder WMA als Down­load auf den Blog. Zusätz­lich emp­fiehlt es sich, die Medi­en­da­tei auf Platt­for­men wie You­Tube, podcast.de, narando.de, Sound­cloud und iTu­nes zu pro­mo­ten, um eine große Reich­wei­te zu erzie­len. Von eini­gen die­ser Platt­for­men aus lässt sich der Blog­cast wie­der­um auf Social Media-Kanä­le wie Face­book, Twit­ter oder Insta­gram tei­len. Auch an die Bereit­stel­lung eines RSS-Feeds soll­ten Sie den­ken, da die­ser sich bei der Goog­le-Suche posi­tiv auswirkt.

Wel­che Vor­tei­le bie­tet ein Blog­cast konkret?

  • Das gespro­che­ne Wort wirkt authentischer.
  • Audio baut leich­ter Nähe und Ver­trau­en auf.
  • Blog­cast bie­tet aktu­ell noch den First Mover-Vorteil.
  • Snackable Con­tent bie­tet ech­ten Mehrwert.
  • Die Wahr­schein­lich­keit steigt, dass der Inhalt kom­plett kon­su­miert wird.
  • Seh­be­hin­der­te Men­schen wird ein ein­fa­cher Zugang ermöglicht.
  • Audio-Inhal­te sol­len zukünf­tig bei der Goog­le-Suche stär­ker berück­sich­tigt werden.
  • Blog­casts sind auch bei ande­ren Con­tent-Arten wie Pres­se­mel­dun­gen, Fach­bei­trä­ge oder White­pa­per anwendbar.

Fazit:

Unter dem Strich ist Blog­cast der kom­men­de Trend im Audio­be­reich. Sprin­gen Sie als einer der Ers­ten auf den Zug auf und bie­ten Sie Ihren Lesern den Ser­vice, inter­es­san­te Inhal­te „to go“ zu kon­su­mie­ren. Da der Auf­wand für die Pro­duk­ti­on über­schau­bar ist, lohnt sich der Ein­stieg in das neue Con­tent-For­mat. Also nicht lange war­ten – jetzt starten!

Als erfolg­rei­cher Pio­nier im Bereich Blog­cast ist Daim­ler ein gutes Bei­spiel. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie u.a. auf der Web­site von Com­pa­n­ions.

Autor: Carina Bauer